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offstein

Offstein

Ortsgemeinde Offstein

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Erst um 1900 wurde ein Turm als der letzte Rest der Offsteiner Burg niedergelegt und in einem Bauernhaus verbaut. Die Burg wird erstmals im Jahre 1349 erwähnt und soll rechter Hand an der Straße nach Heppenheim am Ufer des Eisbach gelegen haben. 1359 erhielten die Herren von Oberstein sie zu Lehen. Die Familie hieß ursprünglich „vom Stein“. 1633 kam das Dorf an die Kurpfalz. Die im Nordelsaß beheimateten Grafen Hanau-Lichtenberg tauschten Offstein gegen die Schaffnerei Hagenau. Erstmals erwähnt ist das Dorf als „Offenstein“ in den Lorscher Schenkungsurkunden von 771. Es lag an der Straße von Worms zum Königshof Eisenberg. 1317 ist das später untergegangene Dorf Lindesheim, das westlich von Offstein in der heutigen Gemarkung lag, letztmals erwähnt. Es gibt also keine mittelalterlichen Bauten mehr in Offstein, zumal die alte Kirche ebenfalls 1768 erneuert wurde. Auch die Ausstattung der Kath. Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert, bis auf eine spätgotische Kreuzigungsgruppe hinter dem Hochaltar (um 1500). Die Ausstattung der Ev. Kirche wird auf die Zeit um 1720 datiert. Und das regionaltypische Rathaus mit Freitreppe ist um 1819 erbaut. Das 19. Jahrhundert hat die alte fränkische Siedlung neu geprägt. Im Tonwerk Offstein wurden vor allem schöne Wand- und Bodenfliesen mir volkstümlichen Motiven, aber auch in Art Deco und Jugendstil hergestellt. Im Westen des Dorfes entstand die Zuckerfabrik, welche alle anderen großen „Schwestern“ in Worms und Umgebung geschluckt und überlebt hat. Hier werden Zuckerrüben aus gesamten Umland in Rheinhessen und der Pfalz per LKW angeliefert und verarbeitet.

In der Johann-Peter-Schneider-Straße findet man den Kindergarten. Am zweiten Septemberwochenende laden die Offsteiner zu ihrer Kerb ein.

Weitere Informationen zur Ortsgemeinde Offstein finden sie auf der offiziellen Homepage der Gemeinde (externer Link)

Ortsbürgermeister

Andreas Böll

Jahnstraße 29

67591 Offstein

+49 171 4936408